Leben wandelt, verändert, entwickelt sich. Die meisten alten Menschen gestalten ihr Leben im Alltag kompetent und selbständig. Das Risiko, hilfebedürftig zu werden, nimmt jedoch mit steigendem Lebensalter zu. Das katholische Seniorenzentrum Heilig Geist will die alten Menschen darin unterstützen, trotz Hilfebedürftigkeit ihr Leben nach ihren Bedürfnissen zu verwirklichen. Dabei steht das Ziel im Vordergrund, die Einzigartigkeit jedes Menschen zu achten.
Für jeden Menschen gilt, dass er Geschöpf und Ebenbild Gottes ist, dem Heil zugesagt wird. Erfahrbar wird dieses Heil-Werden im Umgang mit Menschen, die, überzeugt von ihrem Auftrag, kompetent in Sachfragen, ihr berufliches Handeln an christlichen Grundsätzen der Personalität, Subsidiarität, Solidarität ausrichten. Das bedeutet, dass der Bewohner im Mittelpunkt allen Strebens steht.
Wo Bewohner, Mitarbeiter und Angehörige einander begegnen und darauf achten, dass Fähigkeiten nicht verkümmern und unverwechselbares Leben nicht eingeengt wird, sondern sich frei entfalten kann, da wird die Einrichtung zu einem Ort, an dem Gott 'vor-kommt'.
Aus dem Miteinander entsteht ein Füreinander, das Menschen in Würde altern lässt und ihnen Wegbegleitung bis in den Tod anbietet, getragen von Toleranz und Akzeptanz. Auf der Suche nach Orientierung und Lebenssinn stehen wir ihnen beratend und begleitend zur Seite. Durch wissenschaftliche und eigene Erkenntnisse fördern wir den Prozess der Auseinandersetzung und Weiterentwicklung in unserem Haus.
Der Kontakt zu den Angehörigen ist uns sehr wichtig, um sie in die Pflege mit einzubeziehen.
Die Aufgabe, Qualität anzubieten und weiter zu entwickeln, nehmen wir als Herausforderung an und lösen diese gemeinsam. Gezielte Fortbildung, klare Regeln von Verantwortlichkeiten und Zuständigkeiten stützen dieses Vorhaben.
Anregungen und Beschwerden stehen wir positiv gegenüber.